Der VAO Iller Clean Up 2024 findet am 27.9.2024 um 13:00 statt. In kleinen Rafting Booten befahren wir die Iller und sammeln so viel Müll wie möglich auf. Stell dich auf nasse Füße und dreckige Hände ein, den es gibt allerhand zu tun. Unsere erfahrenen Rafting Guides sind natürlich wieder mit dabei und helfen tatkräftig mit.
Wir planen mit etwa 4 Stunden am Fluss und einer Gesamtdauer von 6 Stunden. Nimm dir also eine kleine Brotzeit und eine Flasche zum trinken mit. Ansonsten brauchst du nur Badehose und feste Sportschuhe, den Rest bekommst du von uns. Hochwertiger Neoprenanzug, moderne Sicherheitsausrüstung, die besten Rafting Boote und eine Sicherheitseinweisung, nach der du das Gefühl hast, du kannst den Zambesi blind befahren.
Du hast Lust mit zu helfen? Dann melde Dich kostenlos an. Die Plätze sind begrenzt, weshalb eine Anmeldung verbindlich ist! Solltest du den Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir dich frühestmöglich zu stornieren. Bei Hochwasser oder Unwetter wird die Veranstaltung verschoben und Du wirst per Email kurz vorab informiert.
Weitere Infos:
Plasticfreepeaks
Am 22.9.2023 ab 13:00 starten die „Allgäu Clean-Up-Days“. Gemeinsam fahren wir mit Rafting-Booten auf einem Abschnitt zwischen Fischen und Immenstadt und sammeln auf dem Weg den angespülten Müll ein. Wie auch in den letzten Jahren werden wir höchstwahrscheinlich Hinterlassenschaften von Grillpartys und vor allem durch Hochwasser und Sturm unabsichtlich mitgerissenen Abfälle finden. Plastiksäcke, Fahrräder, Liegestühle, Verkehrsschilder, Markisen und vieles mehr wurde von den Freiwilligen in den letzten Jahren mit Unterstützung des VAO aus der Iller gezogen.
Erfolgreiche Partnerschaft
In den Rafting-Booten bringen wir dann die Abfälle bis zum nächsten Übergabepunkt an „Patron Plastic Free Peaks“. Mit den ausgebildeten Rafting-Guides des VAO steht den Teilnehmern professionelle Hilfe zur Seite, die sowohl mit den Tücken des Wildwasser-Raftings als auch den typischen Müll-Hotspots vertraut sind. So können die Teilnehmer in den Rafting-Booten die Fundstücke ansteuern und einpacken. Dank hochwertigem Neoprenanzug und moderner Sicherheitsausrüstung findet die Veranstaltung bei jedem Wetter statt. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. Teilnehmen kann Jede/r ab 14 Jahre, der/die schwimmen kann und Badebekleidung sowie feste Sportschuhe dabeihat. Wir haben zunächst 24 Plätze freigeschaltet, bei großem Interesse können wir nochmals aufstocken.
Weitere Infos:
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Ziel war es, Informationstafeln an den für die Kiesbrüter interessanten Kiesbänken entlang der Breitach und Iller aufzustellen. Hier steht vor allem der Schutz der Brutplätze des Flussuferläufers im Fokus. Dieser Vogel ist stark vom Aussterben bedroht und die Brutstätten sind sehr begrenzt.
In einem großen Raft konnte die Fahrt direkt mit einer Ausbildungsfahrt für die neuen Rafting Guides verknüpft werden. Insgesamt wurden 9 Kiesbänke zwischen Tiefenbach und Fischen beschildert. Während der Fahrt konnten mehrere Flussuferläufer, Bachstelzen und andere Wasservögel beobachtet werden. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Brut und ein Wiedersehen nächsten Frühling."
Neben Vertretern des Bund Naturschutz, des Tourismusvereins Sonthofen, der Stadt Sonthofen war auch der Vorstand des VAO vor Ort. Es wurden Ergebnisse von insgesamt drei Gutachten vorgestellt, die besagen, dass geschützte oder seltene Arten nicht nachweislich durch das Canyoning beeinträchtigt werden. Das Gutachten zur Beurteilung einer erfolgreichen Brut der Wasseramsel in der Starzlachklamm hatte der VAO 2022 selbst in Auftrag gegeben und auch finanziert. Die Wasseramsel hatte demnach 2022 eine erfolgreiche Brut, trotz des Canyoningbetriebs, der in unmittelbarer Nestnähe stattfand. Ungeachtet dessen wurden Anpassungen seitens der Naturschutzbehörde des LRA als sinnvoll und gegeben erachtet.
Am Ende der darauffolgenden Diskussion wurde gemeinsam beschlossen, den Einstieg für das Canyoning während der Brutzeit auf eine Stelle weiter flussabwärts zu verlegen und so den Wasseramsel-Nachwuchs noch besser zu schützen. Der VAO und seine Mitglieder freuen sich, dass es gemeinsam mit den Vertretern des BUND zu einer schnellen und unkomplizierten Lösung kam. Wir danken, allen Parteien, die daran mitgewirkt haben.
Nach aktuellem Stand (08.05.2023) hat das Wasseramselpaar zwei Jungvögel in dem Nest unterhalb des Wasserfalls (wie bereits seit mehreren Jahren) und füttert diese fleißig. Der VAO hofft, dass beide Jungvögel alsbald kerngesund das Nest verlassen können. Wir danken der Fotografin Alin Böhmer für die unentgeltliche Unterstützung und die hervorragenden Bilder.
Im Einsatz waren die Bergwacht Sonthofen, die Bergwacht mit der Canyonrettungsgruppe, die Wasserwacht, die DLRG, die Feuerwehr, der Rettungsdienst, die Hubschrauber Christoph 17 und Edelweiß 2, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, die Polizeiinspektionen Sonthofen, Immenstadt und Kempten, das KIT Berg und Land und das THW mit insgesamt rund 150 Einsatzkräften an beiden Tagen.
Bei Presseanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizei
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
Stand 04.09. 19:00 Uhr
Lernen könnten bei der Aktion beide Seite. Während unser Guides einiges über die Kiesbankbrüter und ihr Nistverhalten lernen dürfen, waren die Mitarbeiter des LBVs doch positiv überrascht wie ungestört sich die Vögel verhalten, wenn man mit den Booten rücksichtsvoll an ihnen vorbeifährt.
Unsere Guides wurde dabei geschult, wie sie sich am besten verhalten sollten und können dies nun auch an die Gäste weitergeben. Ein gelungenes Beispiel, wie man Naturschutz mit Outdoor Tourismus vereinen kann. Weitere Projekte wie das Monitoring der Kiesbänke, sowie das Erstellen einer Karte sollen nun folgen.
Danke für die tolle Zusammenarbeit.
Weiterhin wurde bei der Saisoneröffnung im April 2022 vom LBV ein Vortrag vor unseren Guides gehalten bei dem es ebenfals um die Vereinbarkeit von Outdoorsport und dessen Naturverträglichkeit ging. Unsere Guides sind somit zukünftig noch besser in der Lage, unseren Gästen die Natur näher zu bringen.
Corona & Outdoor Aktivitäten
Die Outdoor Aktivitäten Branche darf seit 11.05. mit Auflagen Touren mit Gästen in der freien Natur durchführen.
In den letzten Wochen haben wir uns in einer Arbeitsgruppe "Outdoorsport und Covid-19" stark mit dem Thema Corona, Hygiene- und Sicherheitskonzepten und Möglichkeiten der Öffnung beschäftigt. Viele Telefonate, Gespräche und Arbeitsstunden mit Ämtern, anderen Outdoorverbänden (wie der Swiss Outdoor Association) und Outdoor-Tourismus Hochschulen haben geholfen dies zu erreichen und der Branche Handlungsempfehlungen und Vorlagen an die Hand zu geben.
Heute dürfen wir Euch die Ergebnisse vorstellen und bedanken uns bei den Teilnehmern der Arbeitsgruppe (beliebige Reihenfolge): Prof. Dr. Manuel Sand (Hochschule für angewandtes Management), Prof. Dr. Alexander Klaußner, Markus Bumiller, Michael Pruss, Thomas Waibel, Julian Reischmann, Kaya Afflerbach (FHAM), Daniel Wilhelm (Edelrid), Jürgen Pilger, Gundula Pruss und Katrin Blumberg (Swiss Outdoor Association).
Aktueller Stand der Erlaubnis und Grundlagen in Bayern dazu:
Auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration (https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php) kann man bei den FAQs unter der Rubrik „Sport und Ehrenamt“ entnehmen, dass Trainingsbetrieb von Individualsportarten im Freien unter den dort genannten Voraussetzungen in Gruppen von bis zu 5 Personen (= ein Führer und 4 Gäste) wieder erlaubt ist. Dies steht im Einklang mit § 9 der Vierten Bayerischen Infektionsmaßnahmenverordnung.
Verkündungsplattform Bayerische Staatsregierung
Eine Aussage zu Hochseilgärten, Flying Fox Parks etc. gibt es zum jetzigen Stand noch nicht.
Handlungsempfehlungen
Zur Erleichterung der Arbeit haben wir Handlungsempfehlungen für geführte Outdooraktivitäten erstellt.
Diese finden sie hier zum Download in der jeweils aktuellen Version (Stand 11.05.2020):
Handlungsempfehlungen Outdoor Sport - Kurzversion 2.1
Handlungsempfehlungen Outdoor Sport - Langversion 2.1
Handlungsempfehlungen Infografik Tourablauf
Quellen und weitere Informationsseiten:
Offizielles:
Landratsamt Oberallgäu - Gesundheitsamt
Bayerische Staatsregierung - Verkündungsplattform
WHO - Covid-19 Informationen
Herstellerinfos:
Edelrid - Informationen PSA
Singing Rock - Covid-19 Informationen
Petzl - Covid-19 Informationen
Die Allgäuer Iller und ihre Zuflüsse Ostrach, Stillach, Trettach, und Breitach sind ein attraktives Ziel für zahlreiche Freizeitaktivitäten. Nicht nur Wanderer, sondern auch Bootfahren genießen die Natur auf dem Wasser und den angrenzenden Ufer- und Kiesbankbereichen. Gleichzeitig sind diese Wildflusslandschaften die letzten geeigneten Lebensräume für den vom Aussterben bedrohten Flussuferläufer und den gefährdeten Flussregenpfeifer im Oberallgäu.
Brigitte Kraft, Biologin und Leiterin der Bezirksgeschäftstelle Schwaben, E-Mail: brigitte.kraft@lbv.de, Tel.: 08331 / 96677-12, Mobil 0160-90749729